Samstag, 13. August 2016

E-Zigarette: Das "Angst Gateway" der Pharmaindustrie

Ein geleakter Brief bestätigt Wirksamkeit der eZigarette beim kalten Entzug und die Befürchtung der Pharmaindustrie vor Umsatzeinbrüche.


Autor: Daniel Schmahl

Wer glaubt, hinter dem Begriff “E-Zigarette gleich Einstiegsdroge zum Rauchen“ stecke einzig die Tabakkontrolle des “Deutschen Krebsforschungszentrum“ in Heidelberg unter der Leitung von Frau Dr. Pötschke-Langer, der wird sein Weltbild wohl etwas erweitern müssen.







In einem Brief der am 17.02.2014 von "The Times" unter dem Titel E-cigarettes can be gateway to tobacco, warns rival Glaxo“ veröffentlicht wurde, beschwerte sich eines der weltweit größten Pharmaunternehmen, über ein "Zweiklassennikotin-System" in Europa, sollte die E-Zigarette in die Tabakproduktrichtlinie aufgenommen werden. Wir alle wissen ja, wie dieses Ringen ausging. In diesem Brief warntGlaxoSmithKline, dass die E-Zigarette ein Tor zum Tabak darstelle. Wörtlich: 

"E-cigarettes can be gateway to tobacco" 


und verwickelt sich dadurch selbst in Widersprüche.
Ein Produkt (E-Zig.) das eine offensichtlich Wirkung auf Rauchstopp willige Tabakkonsumenten zeigt und nicht durch eine Arzneimittelregelung geregelt wird, ist für gängige Arzneimittel wie das Zyban oder
Nikotininhaler sowie Nikotinkaugummi und Nikotinpflaster eine direkte Bedrohung dieser und kann nicht gleichzeitig ein Einstiegstor sein.

Die in den letzten Monaten zu verzeichnende "Massenflucht" von Raucher zur E-Zig. ist aber
dennoch zu einem großen Teil dem Umstand geschuldet, dass durch die ständige Erhöhung der Tabaksteuer, die Kostenschere zur E-Zigarette immer größer wird und die meisten Konsumenten wegen der Kostenersparnis zu Dampfern werden lässt. Und genau hier wird mit der europäischen Richtlinie der TPD2 von staatlicher Seite aus entgegengewirkt. Doch leider nicht zugunsten der Verbraucher, sondern zugunsten der Tabak- und der Pharmaindustrie und einer Genussfeindlichen Ideologie, verbohrter Gesundheitsnannyisten

Der zweite Ansatz des Briefes, der hier den Boden für einen späteren Tabakkonsum bereiten sieht, ist aus logischer Sicht betrachtet absolut lächerlich und widerspricht sich im Ansatz von selbst.
Es ist zudem eine massenhafte "Flucht" der Tabakkonsumenten hin zur E-Zig. zu verzeichnen und der Verkauf von Tabakwaren rückläufig und auch die Raucherzahlen sinken seit Jahren schon signifikant und erhöhen sich nicht.

Zwei Dinge offenbart uns also dieser aus dem Jahr 2014 geleakte Brief.
Erstens, die Pharmaindustrie gibt schon sehr frühzeitig mehr direkt als indirekt zu, dass die E-Zigarette wirksam ist, zumindest wirksamer als ihre eigenen Produkte, denn sonst würde sie E-Zigaretten nicht als Konkurrenzprodukte betrachten und Zweitens, sind es hier einmal mehr die Pharmaunternehmen die massiv Einfluss auf politische Entscheidungsträger zum Nachteil der Konsumenten ausüben bzw. auszuüben versuchen.

Es stellt sich somit zwingend die Frage nach dem Ursprung der Mär des „Gateway Effekts“ der E-Zigarette, hin zur klassischen und schädlichen Tabakvariante des Nikotinkonsums.

Ist es wirklich wie so viele es annehmen, die Tabakkontrolle des “Deutschen Krebsforschungszentrum“ in Heidelberg, oder steckt dort vielleicht mehr die Pharmaindustrie hinter diesem Schmierentheater?

Eines ist jedoch sicher, erst durch die massive Einflussnahme der Tabakkontrollstelle unter der Leitung von Frau Dr. Pötschke-Langer auf politische Entscheidungsträger, wird das „Wunschkonzert“ der Pharmaindustrie in Bezug zur E-Zigarette, auch ohne Arzneimitteleinstufung, in Erfüllung gehen. DS

Bildquelle: @Daniel Schmahl

Quellen: http://www.thetimes.co.uk/tto/business/industries/health/article4007244.ece